Mittwoch, 11. Oktober 2017

William Basil Wilberforce

William Basil Wilberforce (1850–1913)


Das Leben von William Basil Wilberforce, Bergwerkbesitzer und beinahe Eisenbahnpionier, vor seinem Erscheinen im Sarntal und nach seinem Verschwinden von dort zu rekonstruieren, ist nicht leicht. – So steht’s im Buch des Sarner Geschichtsvereins über die Sarner Straße: Die Sarner Straße in Geschichten und Bildern von Karl Georg Kröss, Herausgeber

Link hioerher:
https://sarnerblog.blogspot.com/2017/10/william-basil-wilberforce.html

Freitag, 28. Juli 2017

Maria Gruber


Maria Gruber Heiss wurde am 16. Jänner 1921 im Sarntal geboren. Sie starb 94-jährig am 4. Mai 2015, freilich nicht 1915, da hat sich das Sarnerblatt vertan. Freundlicherweise lässt uns das Sarnerblatt den Nachruf hier für den Geschichtsverein wiedergeben.  
Aus dem Sarnerblatt 29 vom 19.7.2017, Seite 5:
Die Eltern

   Maria Gruber wurde am 16. Jän­ner 1921 als Tochter des Alois Gruber (Mittelberg-Luis, 1887 – 1967) und der Maria Hofer (Premstall-Moidl, 1884 – 1972) im Sarntal geboren und wuchs am elterlichen Rohrerangerhof in Putzen auf, wo sie einziges Kind blieb. Maria war eine strebsame Schü­lerin, beliebt bei ihren Mitschü­lerinnen und Mitschülern sowie begabt im Rechnen, im Lesen, im Schreiben und in der italieni­schen Sprache, vor allem aber malte sie leidenschaftlich wun­derschöne Bilder. 
   Nach Abschluss der Schule lern­te sie bei ihrer Patin Anna Hofer, der Prem­stall-Nanne, die Kunst der Schneiderei, was später zur Fol­ge hatte, dass sie die Gwandlen für ihre Kinder selbst anfertigen konnte. 
   Maria hat sich immer ein Ge­schwist­er­chen gewünscht, doch wurde ihr dieser Wunsch nicht erfüllt. Aber im Jahr 1941 kam dann die sechsjährige Klara Ho­fer vom Oberhillerhof als Zieh­kind auf den Hof, und damit wurde auch Maria glücklich ge­macht. 
Nachdem Faschismus, Option und Zweiter Weltkrieg vorbei waren, vermählte sich Maria 1949 mit Josef Heiss (Mitt­nackerer Sepp, 1919 – 1979). Gott hat die Ehe mit sechs Kindern gesegnet: Marianna (Jg 1950), Josefmaria (Jg 1951), Christoph (Jg 1952), Elisabeth (Jg 1954), Maria (Jg 1957) und Monika (Jg 1959). 
Die Hochzeitsreise ging nach Rom
   Marias Alltag war mehr als nur ausgefüllt. Sie hat ihre Kinder großgezogen, acht und mehr Kühe versorgt und mit der Hand gemolken und auch viel Arbeit auf Wiesen und Äckern verrichtet. Zudem war sie eine ausge­zeichnete und eifrige Köchin. Damit aber noch nicht genug. Gern hat sie für Freunde oder Nachbarsleute Botengänge in Bozen erledigt oder sich ihrer Probleme angenommen und bei den zuständigen Ämtern oder auch bei Rechtsanwälten vorge­sprochen, wobei ihr ihre guten Italienischkenntnisse von großer Hilfe waren. 
Maria, rechts im Bild, mit ihrer Freundin Lies vom Wiesbauerhof und Johann Heiss,
den späteren Mittnackerer-Leuten

Am Wegkreuz auf der Stierbachsäge
   Wohl nahm Maria an Jahren zu, aber in ihrem Wesen und in ih­rem Tatendrang blieb sie jung. In fortgeschrittenem Alter baute sie Stall und Stadel für ihr Vieh, das ihr zeitlebens viel Freude bereitet hat. Und ins Dorf, zur Kirche oder zum Ein­kaufen fuhr sie mit ihrem Fahrrad. Häufig suchte und fand sie Gesellschaft und Gemein­schaft, ab und zu auch beim Kar­tenspiel. Sie ging nicht un­gern auf Reisen, so kam sie un­ter anderem wieder nach Rom und etliche Male zum Wall­fahrtsort „Padre Pio“. Gern be­suchte sie auch ihre verheirate­ten Töchter in Meran, Neumarkt oder Pordenone.
Maria (in weiß) mit ihrer Ziehschwester
Klara (der Frau von Josef Gramm)
im Obstgarten ihrer Tochter Marianne
in Pordenone

   Irgendwann wurde ihr die Arbeit in der Landwirtschaft doch zu schwer, weshalb sie in eine Wohnung im Dorf umsiedelte, um näher bei der Kirche und bei den Leuten zu sein. Ihren allerletzten Lebensabschnitt ver­brachte sie im Sarner Pflege­heim, wo sie ausgezeichnete Un­terkunft und Pflege sowie viel wertvolle Gemeinschaft erleben durfte. Ihre letzte und größte Reise, jene zurück zu ihrem Schöpfer, trat sie 2015 an, nachdem sie sich in der Gemeinschaft ih­rer Lieben verabschiedet hatte ... 


                   
               ––– · –––

Link hierher:
https://sarnerblog.blogspot.com/2017/07/maria-gruber.html

Donnerstag, 4. Mai 2017

Die Tunneleröffnung im Sarnerblatt

Der Sarner Geschichtsverein freut sich über die ausführliche Berichterstattung im Sarnerblatt über den Verein, die Straße, Buch, Broschüre und Kalender. Danke!  
   Das Buch übrigens fand reißend Absatz und ist inzwischen schon ein Sammlerstück.
   Weitere Berichte finden Sie auf www.Sarner-Geschichtsverein.Org/Strasse und dort dann mit Klick auf Buchbesprechungen und weitere Artikel zur Straße hier: http://www.sarner-geschichtsverein.org/Strasse/Besprechungen.













Zu lesen, zu schauen und zu hören gibt’s also genug, und hier mit freundlicher Genehmigung der ganze Sarnerblatt-Artikel vom
12. April:

 www.Sarner-Geschichtsverein.Org/Sarner_Blatt_Sarnerstr.pdf
 

Donnerstag, 13. April 2017

Mittwoch, 15. März 2017

Versammlung am 14.3.2017

Am Dienstag, 14. März fand die heurige Mitgliedervollversammlung statt. Dreißig Mitglieder waren gekommen, gute Stimmung, ermutigende Anregungen – etwa das Buch über die Sarnerstraße neu aufzulegen! 
   Außerdem soll wieder es eine Menge zu tun geben:

Die vorgetragenen »Folien«, etwas gekürzt, finden Sie hier.

Link hierher zum Weitergeben:
http://sarnerblog.blogspot.com/2017/03/versammlung-am-1432017.html

Montag, 13. März 2017

Ein »Blog übers Rohrerhaus«

Schön zu lesen:
https://teilzeitreisender.de/suedtiroler-tradition/

––––––––––––––––––––––––––––––––––– Und …
Antiquarisch ca. € 90, etwa hier
schwer zu lesen, jedenfalls für die, die sich mit Fraktur schwertun: 
   »Das Liebesleben des deutschen Volkes«, 1914—1922, das auch das Sarntal umfasst, aus Georg Buschan: »Die Sitten der Völker«, Vierter Band: Deutschland. Das Buch scheint mir allerdings stark von seiner Zeit geprägt zu sein, Vorsicht. – Auf welcher Seite trägt einer nun den Ehering, hatte ich mich gefragt? 
   Bei den »Sitten der Völker« fehlt oft gerade der Band 4, auch hier im Online-Internetarchiv.

Freitag, 10. März 2017

Die Geschichtsverein-Website

Liebe Leut’!
   Die »Site« oder »Homepage« des Geschichtsvereins – das ist die Gesamtheit aller Inhalte, die man unter einer Internetadresse wie »Sarner-Geschichtsverein.Org« zu sehen bekommt – hat mich schon lang gewurmt. Keine Kritik – aber es hat halt keiner Zeit, daran herumzudoktern. Dass so etwas außerdem relativ kompliziert ist, kommt erschwerdend dazu. Also sah Sarner-Geschichtsverein.Org (ob groß- oder kleingeschrieben ist egal) die ganze Zeit so aus:
Schöne, alte Homepage … Hier noch zu sehen


Das war ja sehr schön und gut. Wenn man weiterklickte, so fehlten leider oft Inhalte. Das mögen die Leser nicht.
Franz Marc (1880—1916),
Getreidegarben, 1907,
Kunstmuseum Universität Iowa
   Also hab’ ich die Site radikal um­ge­baut und nur das Erinnerungsbild an Sarnthein genommen, mit den Ge­trei­de­gar­ben und »Mandern« – oder wie wurden die genannt, die Hocken? – als Erinnerung. 
   Danke für das Bild! Wie das jetzt aussieht, erfahrt ihr durch Aufrufen von www.Sarner-Geschichtsverein.Org, bittesehr. Unten ist’s auch zu sehen.
   Von dort geht es weiter zu diesem Blog hier. Der ist ganz einfach zu bedienen; alles kann wieder geändert, korrigiert, kommentiert werden. Und wenn keiner was schreibt – bleibt das trotzdem stehen.
   Facebook hab’ ich nicht genommen. Da sehen nur Mitglieder die ganze Seite ohne fortwährende Aufrufe, Mitglied zu werden. Man soll »liken« was man sieht, ist dann ein Freund, ist verbunden und so weiter. Das ist mir peinlich.
   Hier beim Blog kann man sich auch anmelden, rechte Spalte, und bekommt dann eine E-Mail-Nachricht, wenn’s was Neues gibt. Wer angemeldet ist, bleibt dem Bloggenden (jetzt mir hier) diskret verborgen. Ich sehe allerdings die Abrufzahlen. So wurden meine »Alten Zeiten« mit dem Hinweis auf »Das Bauernjahr im Sarntal« von 1926 seit Jänner 2014 über 250 Mal abgerufen – was einem auch nicht viel sagt. Reagiert hat keiner.
   Eine Bitte hätte ich. Bevor ich hier lauter Schmarren schreib’, weit weg vom geliebten Sarntal, schicket mir doch eure Geschichten. Am liebsten sind mir alte Geschichten, wie’s früher so war, wie man dies und das gemacht und gesagt hat. Dazu vielleicht ein Bild oder mehrere. Auch ganze Alben kann ich »einstellen«. Dazu schickt man mir einfach eine E-Mail, an den Fritz@Sarner-Geschichtsverein.Org oder direkt. Ich passe das wenn nötig etwas an, und ab geht der Blog-Eintrag (»Post«). Mehr dazu im ersten, untersten Blog, hier.
   Das war’s. Lasst mich nicht hängen, und den guten Karl auch nicht, der sich so um den Verein bemüht! Lehrerinnen, lasst die Kinder ausschwärmen und Geschichten sammeln, fragt Vater und Mutter oder die Oma, wie’s früher war. Das macht dann Geschichte. Und Geschichten machen den Geschichtsverein. 

Link zu diesem Blogeintrag, weitergeben!
http://sarnerblog.blogspot.com/2017/03/die-geschichtsverein-website.html

Kritik und Vorschläge bitte. 


Samstag, 4. März 2017

Kuhruf

… Es geht darum, wie man mündlich Kühe von der Weide herbeiruft, zum Füttern, Melken, zur Nacht im Stall. …
   Bitte weiterlesen auf 
http://blogabissl.blogspot.de/2015/09/kuhruf.html

Donnerstag, 2. März 2017

Runkel, Gertel, Hippe


Zugegeben: Was ein Gertel ist, hab’ ich nicht gewusst.
   Andererseits kennt nicht einmal die Wikipedia »meine« Runkel, nur Runkelstein und so weiter. Dann gibt’s noch eine Lindsey Runkel, eine Radsportlerin, die nach ihrem Unfall tapfer weiter Radsport macht. (Hier ihre ergreifende Geschichte, englisch.)
   Beta vulgaris subsp. vulgaris var. crassa bzw. var. alba – diese Runkelrübe aber hatte ich nicht gemeint.
Ich meinte die Krummhacke, die wir in Südtirol verwenden. Wir haben mehrere am Hof. Eine kleine für Damen (unteres Bild, 24 cm von oben bis unten) und eine große für Herren (obere zwei Bilder, 40 cm).
Auf der Suche nach der Runkel kam ich auf die Männerrunkel.
Eine Runkel im Wappen von Talheim bei Heilbronn
Wikipedia
   Sie besteht aus einem dicken Stück Flacheisen, oben ist die Klinge, gekrümmt und scharf, unten ist der Griff, aus dem Stahl rundgebogen für die Hand und deshalb innen hohl. In diese unten enger werdende Röhre steckt man einen Stecken und lässt ihn oben bei der Klinge etwas herausstehen. Das ergibt einen Haken, an dem man sich die Runkel an den Gürtel hängen kann (wenn man keine Angst hat, dass sie sich löst und einem womöglich ins Bein hackt …)
   Woher der Ausdruck Runkel kommt, den so nördlich vom Brenner (?)  vielleicht schon keiner mehr kennt? Es gibt ganz viele Ausdrücke für dieses Werkzeug, seit der Bronzezeit, siehe weiter unten; die Runkel lässt einen Südtiroler gleich an die italienische Roncola denken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_(Werkzeug)#Bezeichnungen:
   In Südbaden, im Elsass und in der Schweiz wird die Hippe in einer längeren Ausführung mit 40 cm eingesetzt und unter anderem als Säsli (Breisgau, Ortenau und mittlerer Schwarzwald) oder Gertel (Schweiz und angrenzendes Markgräflerland) bezeichnet. Alleine in Südbaden sind dreizehn Namen bekannt, so neben dem Gertel und dem Säsli örtliche Bezeichnungen wie Bäcksel, Dechsel, Schnäker, Riisäsli, Gertmesser oder Häpe. Im Schwäbischen ist auch die Bezeichnung Hoob gebräuchlich. In anderen Teilen Schwabens, so in der bayerischen Region Schwaben um Augsburg, wird die Hippe (Reisachmesser) auch als Schnaier bezeichnet, im Mindeltal in der Abwandlung Schnaiter.[

Aus http://www.brauchtumsfest-raich.de.
Die Wellen nutzte man im Backofen. Nicht Draht,
sondern Weideruten umbanden das Reisig.
Zum Binden brauchte man so nur eine Runkel.
»Alemannisch« https://als.wikipedia.org/wiki/Holzhippe Säsli, Stäckespitzer (Steckenspitzer) oder Gertel. (Der Stecken, die Stecken = der Stock, die Stöcke. Hier geht’s um Rebstöcke, nicht um Gehstöcke.) – Gertel wurden auch zum Binden von Wällen oder Wellen genutzt,
   Dort weiter Hoop, Hobe oder Häbe, Häple; Säßli, Holzhäppe(n), Sächsle, Säsl, Sesl und Waldsächsle

https://pfl.wikipedia.org/wiki/Sesl  Sesl


https://it.wikipedia.org/wiki/Roncola_(attrezzo)#Nomi_locali (Werkzeug, Bezeichnungen, it.): roncola oder ronca,
   altri nomi a livello regionale e locale sono brìtoea, ronchèta, fùlciòt, rampéla, mèla, ràsciòt, roncio, marassa, podèt, marraccio, folc, pennato, ronca, rangòn, podetô, ronconéla, stegagno, forsét, putatur, runcula, podai, kurlash. – Esiste una versione della roncola chiamata beidana introdotta nelle valli valdesi del Piemonte tra il 1200 e il 1500.

https://en.wikipedia.org/wiki/Billhook Billhook

Selbst das Grimmsche Wörterbuch kannte nur die Rübe oder die Hippe; in der Schweiz den Gertel. Nebenbei war das zum Anteil eines Bürgers am Gemeindewald geworden, wo er sich mit dem Gertel Holz holen durfte!

Schnarteln wie Schneitelung https://de.wikipedia.org/wiki/Schneitelung
   Ein Fachmann schreibt mir: ›Die Runkel wird im Sarntal auch Roggau(n) genannt. Mit diesem Werkzeug werden Äste ausgeputzt oder ein Dickicht abgeschlagen.
   Schnarteln kenne ich nicht. Klingt ähnlich wie Schnaiteln. Soweit ich weiß bedeutet das Zurückschneiden von Laubbäumen etwa in der Vegatationszeit zur Gewinnung von Futterreisig, oder im Winter für Flechtwerk. Auf vielen Höfen findet man heute noch alte Schnaitel-Eschen. Diese wurden zur Befestigung von steilen Hängen oder Wegböschungen gepflanzt. Durch den regelmäßigen Schnitt treibt der Baum lange Schosse mit großen Blättern, welche viel Wasser verdunsten und so den Boden im Wurzelbereich befestigen und trockenhalten. Michi Machatschek ist ein Experte auf diesem Gebiet. Du findest ihn im Internet.‹
   Auch bei uns wurden noch in den Fünfzigerjahren die Linden unter dem Weg zum Hof geschnartelt oder eben geschnaitelt. Das gab Streu für den Stall, meine ich.

Wenn Sie sich für »alpine« Wörter interessieren, so schauen Sie doch auf »Verba Alpina« vorbei!

Dazu noch:

NZZ Ein Lob auf die Helvetismen
»Neulich will ich speditiv etwas Schüblig und Wirz für ein heimelig-urchiges Nachtessen besorgen. Ich schleppe mich, verletzungshalber hinkend, zum Kassier, strecke ihm etwelche Fünfliber hin. Doch wie ich das allfällige Retourgeld heische, wirft er mir rüffelnde Blicke zu, bis mir wind und weh wird.« – Und … weiter

Link hierher, bitte weitergeben:
http://sarnerblog.blogspot.com/2017/03/runkel-gertel-hippe.html

Sonntag, 19. Februar 2017

Blick von der Schlögg

Das Sarntal von »unten« her gesehen, von der Schlögg (46.587, 11.394). Der Blick weit hinauf ins Tal. Drunten im Tal in der Mitte des Bildes Sarner Holz, dann Bundschen und etwas Sarnthein. Im Dunst der Hirzer, oder?

Der Blick hat nichts Historisches; zugegeben. Wenn ich aber keine Rückmeldungen bekomme, keine Textvorschläge, Sarner, dann habe ich genau noch eine alte Geschichte, die ich hier bringen kann, und dann ist Schluss mit dem Blog, gell! 
   Ich sehe ja hier die Abrufzahlen. Das liest eine Handvoll Leute, vielleicht hundert (Sarner haben große Hände!) – und keiner sagt was.
   Ohne G’schichten wird das nichts.
Es grüßt der Fritz

Hier sammer auf
http://sarnerblog.blogspot.com/2017/02/blick-von-der-schlogg.html
Bitte weitergeben den Link!

Freitag, 10. Februar 2017

Dietrologia

Bild von hier
Ein Wort, das es im Deutschen nicht gibt, ist Dietrologia.
   Vielleicht im Dialekt, schon weil die Leute früher hinter den Geschehnissen oft geheimnisvolle Mächte haben wirken geglaubt? Heute glauben wir an Physik und Politik, beides reichlich undurchsichtig. Nicht einmal Gottes Allmacht wird noch ernstgenommen – schon wegen der Grausamkeiten in der Welt. Ich will aber nicht auf Hiob kommen, dem Gott nach einer Wette mit dem Teufel übel mitspielte, zwischen dem 5. und dem 3. Jahrhundert vor seinem Sohn, im Alten Testament.
   Die italienische Wikipedia steuert bei Dietrologia sofort zu Verschwörungstheorie weiter. Es muss aber mehr dahinter sein: die zwanghafte Suche nach einer Verschwörung, dem Geheimnis, sozusagen Hobby-Kochen in der Gerüchteküche.
Ein schönes Gerücht verbreitet Giorgio Fontana in einer ausländischen Zeitung: »Der Argwohn zerfrißt Italien«. Sie können das hier auf Klick lesen.

◄ im Bild: Giorgio Fontana. Foto vom Verlag.

Link hierher:
 http://sarnerblog.blogspot.com/2017/02/dietrologia.html

Montag, 6. Februar 2017

Auf der Suche nach den Sarner Jungfrauen

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   Keine Angst, das ist keine Partnersuche. 
Die Gitsch’ ist längst schon hingeschieden. rip.
»Sarnthalerin«
Aus dem Buch »Die Sarner Straße in Geschichten und Bildern«, Seite 27
Gerade deswegen hier die Geschichte der angeblich so leichten Sarnerinnen. Sie – also die Geschichte – stammt von einem Papst, der in Sarnthein Pfarrer gewesen war. Der müsste doch Beschied gewußt haben … Er « dedicò le sue energie … nelle bravate con gli amici[2] e nella passione per le donne », lang bevor er am 4.3.1447 Priester wurde, das weiß sogar die Wikipedia. Da steht’s, 1. Buch, Kapitel 12, wo er über sich (in dritter Person) schreibt:
Inzwischen bekam Enea durch Vermittlung des Kaisers die Pfarrei im Sarntal, die ihm jährlich 60 Gulden einbrachte. Gelegen in dem Teil der Alpen, der Deutschland von Italien trennt, ist sie nur durch ein einziges, sehr hochgelegenes und steil ansteigendes Tal zugänglich, drei Viertel des Jahres von hohem Schnee und dickem Eis bedeckt. Die Bewohner halten sich den ganzen Winter daheim auf, fertigen mit viel Geschick Kisten und andere Holzgegenstände an, die sie dann im Sommer in Bozen und Trient verkaufen. Sehr viel Zeit vergeuden sie mit Schach und Würfelspielen und sind dabei erstaunlich geschickt. – Über die Sarnerinnen später.

Enea Piccolomini, 1405—1464, hat wohl in seiner Jugend ein wenig geblogt, »commntarii« geschrieben. Gebildete Leute nutzten damals eutopaübergreifend (statt HTML) Latein. Also waren’s Commentarii rerum memorabilium quae temporibus suis contigerunt – Gedanken zu denkwürdigen Dingen, die je zu ihrer Zeit passierten. Die schrieb Enea in den Jahren 1462 und 1463. Wie schon Cäsar in seinen commentarii de bello Gallico es pflegte, erzählt Enea von sich bescheiden in dritter Person.
   Veröffentlicht wurden seine Kommentare erst 1584, über ein Jahrhundert nach seinem Tod. Kopiert hat sie ein deutscher Verwandter der Piccolominis in Bonn, Vikar Johannes Gobellino. Der Herausgeber, der Erzbischof von Siena, Francesco Bandini, hat den langen Text zweimal stark »angepasst« und gekürzt, schade. Erst 1984 (bezw. 1883, s.u.) wurden weitere Originalstellen veröffentlicht. Mehr dazu hier.
    Das Schärfste war die Behauptung, im Sarntal ginge keine Frau als Jungfrau in die Ehe. Unglaublich! Als Quelle nannte man ein von Luigi Totaro Adolphi 1984 in Mailand herausgegebenes Buch »I commentarii«, ISBN 8845923371, das den Text lateinisch und italienisch übersetzt wiedergibt (etwa hier zu kaufen, hier bei Amazon).
   Doch da stand angeblich nur: » … non c’è fanciulla tra loro cha vada sposa.« – ’s ist kein Mädchen unter ihnen, das zur Hohzeit ginge – möglichst wörtlich gesagt. Also nichts mit geschändeten Jungfrauen, nur ene moderne, eher ablehnende Haltung gegen die Ehe.
   Da hat mich das Suchfieber dann doch gepackt. Ich suchte nach dem Original. Das muss es doch auch im Internet geben. Nach etlichem Gesuche fand ich den gesamten Text des Buches »Pii Secundi pontificis max. Commentarii rerum memorabilium, quae temporibus suis contigerunt, à R.D. Ioanne Gobellino vicario Bonnen. iamdiu compositi, & à R.P.D. Francisco Band. Picolomineo archiepiscopo Senensi ex vetusto originali recogniti. Et Sanctiss. D.N. Gregorio 13. pont. max. dicati, eiusdem Pij dum cardinalis esset« OCR-gelesen, Google-gesponsert, bei Archive.Org. Es lebe Kalifornien!
   Die maschinelle Leserei war allerdings im Gegensatz zum schönen Original, hier links das Titelblatt, saumäßig verstümmelt. Nur mit viel Glück habe ich die Stelle dann gefunden. Hier ein ganz kleiner Ausschnitt zum Selbstentschlüsseln:
A. ncqtic auri magna fames attcrit:horum opes pccora funt, quaa^^ 
pcr hiemcm tocao nutriunt , hifq. viuunt : intcr quos & homi- 
ncs inuenirc cft,quos nunquam bibifle conftat , quibus pro po- 
tueft cibus la£kcus. Qui procul ab ecclclia dcgunt,corpora hic-' 
mis tcmpore defunda fubdiuo rcponunt,atquc aftrictagelu ia- 
 
• icftatem fcruant : tunc plebanus parochiam circumicns iongu 
funcris ordinem ducit:dicenfq. nouiftima verba , incoemctcriu 
pluralimul cadauera recipit , iUi liccis genis cxequias prolc- 
quuntur.Fehcillinii mortalium fua li bonacognofcentes,hbidi 
ni fr.^cnum ponerent : lcd diu noctuquecommcnfati , ftupra & 
adultcria paftim admutunt,neque virgo apud eos nubit. Vcru
hanc eccieiiam Aeneas breui dimifit, mcliorcm aflccutus in Ba 
ioaria fanctx Marix Afpaccniis non longe ab Aeno fiuminc» 
quam fibi Lconardus Patauicnfis cpifcopus gcncrc, atque ma- 
gnificcntia xquc nobihs vltrocontulit : httcrifq. ci finc pretio 
ad Stiriam miflis.
Die Stelle mit den Sarner Jungfrauen habe ich fett hervorgehoben, der entscheidende Satz ist zufällig sogar sauber zu lesen, schon weil keine Zeichen wie ӕ oder ſ (langes s, leicht mit f zu verwechseln) vorkommen: neque virgo apud eos nubit. Das Schuss-s ist rund.    Also stimmte sie doch, die Story mit den lebenslustigen Sarnerinnen: Keine heiratete als Jungfrau (virgo). Klar war nun auch, dass die Stelle im ersten Buch der zwölf Bücher zu finden ist. Auf Seite 15, hier und zusammengestellt:
LIBER PRIMUS

Sarantanӕ Vallis deſcriptio, & incolarū [incolarum] mores.
   Interim Aeneas Sarantanӕ vallis parochialem eccleſiam faurore Cӕſaris affectus est, quӕ aureos ei ſexaginta quotannis reddidit: ſita in alpibus, quӕ Germaniam ab Italia diſterminat. Ea vallis vno [uno] tantum aditu, eoque altisſſimo, & perdifficili, patens niuibus,& aſüerrima glacie tribus anni partibus obtecta rigeſcit. Loci accolӕ totas hiemes domi ſe continent, ciſtas, & quӕ ſunt opera carpentartiorum ſolerter gentes, quӕ per ӕſtatem Bulzani, Tridentiq. [Tridentique] vendunt: ſcaccorum, ac alearum ludo temporis plurimum terunt, illumq. mirum in modum callent: nullos hos belli metus occupat, neque honoris cupido cruciat, neque auri magna fames atterit; horum opes pecora ſunt, quӕ per hiemem foeœno nutriunt, hiſq. viuunt : inter quos & homines inenuire eſt, quos nunquam bibiſſe conſtar, quibus pro potu eſt cibus lecteus. Qui procul ab eccleſia degunt, corpora hiemis tempore defuncta ſub diuo reponunt, atque aſtricta gelu in ӕſtatem feruant : tunc plebanus parochiam circumiens longū funeris ordinem ducit : dicenſ q. nouiſſima verba, in cœmenteriū prura ſimul cadauera recipit, illis ſiccis genis exequias froſequuntur. Feliciſſimi mortalium ſua ſi bona cognoſcentes libidi ni frӕnum ponerent : ſed diu noctuque commenſati, ſtupra & adulteria paſſim admittunt, neque virgo apud eos nubit. Verū hanc eccleſiam Aeneas breui dimiſit, meliorem affecutus [aſſecutus?] in Baioaria ſabctӕ Mariӕ Aſpacenſis non longe ab Aeno flumin, quam ſibi Leonardus Patauienſis epiſopus genere, atque magnificentia ӕque nobilis vltro [ulto] contulit : litteriſq. ei ſine pretio ad Stiriam miſſis.

ERSTES BUCH

Das Sarntal (Sarantanae Vallis) und die Sitten seiner Einwohner

   Inzwischen bekam Enea durch Vermittlung des Kaisers die Pfarrei im Sarntal, die ihm jährlich sechzig  Gulden einbrachte. Gelegen in dem Teil der Alpen, der Deutschland von Italien trennt. Dieses Tal ist nur durch ein einziges, sehr hochgelegenes und steil ansteigendes Tal zugänglich, drei Viertel des Jahres von hohem Schnee und dickem Eis bedeckt. Die Bewohner halten sich den ganzen Winter daheim auf, fertigen mit viel Geschick Kisten und andere Holzgegenstände an, die sie dann im Sommer in Bozen (Bulzani) und Trient (Tridenti) verkaufen. Sehr viel Zeit verbringen sie mit Schach und Würfelspielen, was sie wunderbar spielen. Sie haben keine Angst vor Krieg, kein Ehrgeiz quält sie, und auch von der Geldgier sind sie verschont. Ihr Reichtum sind ihre Herden, die sie im Winter mit Heu nähren und von denen sie leben; man kann hier noch Menschen finden, die noch nie Alkohol getrunken haben: Statt zu trinken verzehren sie Milchprodukte. Diejenigen, die weit weg von der Kirche wohnen, legen die Körper der im Winter Verstorbenen einfach ins Freie und konservieren sie mit der Eiseskälte bis in den Sommer; dann geht der Pfarrer in seiner Pfarrei herum und führt einen langen Leichenzug an, spricht die letzten Worte auf dem Friedhof und beerdigt mehrere gleichzeitig: Das Volk begeht diese Beerdigung trockenen Auges. Sie könnten die glücklichsten der Sterblichen sein, wenn sie ihr Glück erkennen und ihre Gelüste zügeln könnten. So aber geben sie sich Tag und Nacht Vergnügungen hin, frönen Vergewaltigungen und Ehebruch, und kein Mädchen heiratet als Jnngfrau. Enea hat diese Pfarre bald wieder aufgegeben und bekam eine bessere in Bayern, die der heiligen Maria in Aspach, nicht weit vom Inn, die ihm Leonhard, der Passauer (Passauensis) Bischof, ein Mann von edler Abstammung und großartigem Charakter, von sich aus verlieh. Er sandte Enea die Berufung ohne alle Nebenkosten nach Steyr (Stiriam).
Wie aber erklärt sich Piccolominis krass divergierende Beuteilung der Sarner – anfangs sehr wohlwollend, dann fast ordinär ablehnend?
   »I Commentarii, quindi, sono un’opera affascinante per le variazioni di prospettiva«, sie faszinieren durch die Variationen des Gesichtspunkts, meint Stefan Bauer.Viel ist abgeschrieben, wobei er es mit den Zitaten nicht so genau genommen hat – wie manche Doktoranden heute. »Possiamo valutare Piccolomini, per quanto riguarda questo testo, come un informatore ambivalente – a volte affidabile, altre meno. Commette errori quando descrive eventi sulla base del ricordo personale; inoltre altera la prospettiva di alcune fonti, per convincere i lettori dei suoi argomenti (cfr. l’introduzione di Wagendorfer, cit., pp. XXVII-XXX).« Schon damals: Nicht alles, was geschrieben steht, ist glaubwürdig, non tutte le cose che sono state scritte sono degne di fede.
   Weiter meint Bauer: »I Commentarii sono uno dei testi più importanti della letteratura umanistica e costituiscono una fonte di straordinario interesse per la storia italiana ed europea della metà del Quattrocento.« Die Kommentare gehören zu den wichtigsten Texten der humanistischen Literatur. Sie sind eine außerordentlich interessante Quelle für die italienische und europäische Geschichte des fünfzehnten Jahrhunderts.
   Böhmen (Boemia) hat ihn besonders interessiert.

Interessant auch der Hinweis auf die zunächst unterdrückten Passagen hier: »Gelehrte zwischen Humanismus und Reformation: Kontexte der ... «, herausgegeben von Martin Wallraff:
Übrigens: Das kleine u mit Überstrich, ū, statt um scheint eine Sparschreibung zu sein. Dazu der Bozner Fachmann Hannes Obermair: »u mit überstrich ist unspezifisch und kürzt eigentlich nur den Nasal, also entweder un oder um, ganz kontextbezogen (ceteru[m] bzw. u[n]de...)« – Danke, Hannes!

Soviel zu päpstlichem Sensationsjournalismus, postfaktisch …

Diese ausführliche Geschichte hatte ich am 4. Dezember 2015 zuerst veröffentlicht, hier:
http://blogabissl.blogspot.com/2015/12/auf-der-suche-nach-den-sarner-jungfrauen.html
   Eventuelle Kommentare bitte ich also dort einzugeben.  

»Sarnthalerin«
Aus dem Buch »Die Sarner Straße in Geschichten und Bildern«, Seite 25

Alte und ganz Alte

Was heute eine Seniorin oder ein Senior ist, höchstens ein Betagter – wie unten im Tal bei den Bozner »Schrebergärten für Betagte« im Bett der Talfer – das waren früher einfach die Alten. Selber alt, bleib’ ich dabei.
   Und da hab’ ich unlängst Lebenserinnerungen gefunden, bittesehr, sogar von Sarnern.

Ob Frau Christine Forestier noch lebt, weiß ich nicht; vermutlich nicht. Geboren wurde sie am 30. April 1917. Ich kenne sie nur rein zufällig aus dem Internet, das heißt, ich kenne sie nur ganz wenig.
   Zuerst kam ich auf der Suche nach Sarner Dia­lekt­sprech­ern auf kurze Interviews, Lebens­er­inner­ungen von Tirolerinnen und Tirolern geboren von 1905 an. Die Videos haben hochdeutsche Untertitel. So versteht man die Leute besser, vor allem die Sarner. 
   Es gibt da ein Tiroler »Virtuelles Haus der Geschichte« auf www.virtuelles-haus-der-geschichte-tirol.eu, das scheint’s die österreichische Filmemacherin Ruth Deutschmann betreibt. Die Domäne gehört einem Herrn aus Axams.
   Die Seite ist recht schön gemacht. “Hovert” man mit der Maus über einem Bild, so wird einem (wie im Bei­spiel oben) Name, Ge­burts­jahr und Ge­burts­ort an­ge­zeigt. Sar­ner und Sar­ner­innen kennt man fast auch so heraus.
   Frau Forestier steht auf Position (6,2) von oben links gezählt (run­ter, rü­ber). Auf Klick kommt man zu einem ihrer kurzen Videos, dreißig Sekunden, und dann dort weiter mit »Biographie« zu einem kurzen geschriebenen Lebenslauf  (Biographie) und » >> zu den Er­inner­un­gen«, zu 15 weiteren Videos. Aus dem Le­bens­lauf der groß­bür­ger­lich als von Guggenberg Ge­bo­re­nen und nach Nordtirol Aus­ge­wan­der­ten wird erkenntlich, warum sie »optiert« hat. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2008 (alle?), Frau Forestier war da schon über neunzig. 
   Sarner im Übersichtsbild:

                                                                           
geboren
Reihe
Spalte
1907
3
3
1928
11
2
1931
11
5
1923
8
5
1942
12
6
1937
12
3
1942
12
5











 
Der Blog ist ursprünglich bei mir hier erschienen. 
http://blogabissl.blogspot.com/2017/01/die-hundertjahrige.html
Eventuelle Kommentare bitte dort.

Die alte Straße

Man hätte es sich ja denken können.
   Seit die »SS 508« die neunen Tunnels nutzt, seit dem 17. Dezember 2016, 10 Uhr, ist es automobil vorbei mit der alten, schönen, romantischen, gefährlichen, staureichen, spannenden und in der »Unterhaltung« teuren Straße mit ihrem Wechsel von Freiheit und »Gallerien« (it. für Tunnel: galleria). Man muss sich schon zu Fuß oder mit dem Fahrrad dorthin aufmachen, halb-legal, denn wer dort »nichts zu suchen« hat ist offiziell ausgeschlossen. Ich muss mir das einmal selbst ansehen. Und hoffentlich nicht als »Flüchtling« aus dem neuen Tunnel. 
   Ich zeige Ihnen die Motorradfahrt über die alte Straße hinunter nach Bozen. Schalten Sie den Ton aus, ich kann das nicht von hier. Die kopfkameradokumentierte Fahrt beginnt eigentlich an der Tanzbachbrücke; ich starte sie Ihnen am Johanniskofel, links im Bild: https://youtu.be/xDiwgo-TdLw?t=4m2s

https://youtu.be/xDiwgo-TdLw?t=4m2s

Doch nicht jeder ist mit dem Motorrad unterwegs. Mit dem Auto sah es oft so aus: Man staunte und – staute. Es ging nicht weiter. Und zurück auch nicht recht.
   In der Nacht? Nein, im Tunell (den ich hier auch einmal altmodisch schreibe, hinten betont). Das ist vorbei jetzt, und wenn, dann werden wir uns in den neuen Tunnels nur schöner stauen.
   An den Tunells hab’ ich das Zählen gelernt bis vier­und­zwan­zig, sogar das Lenken, weil es auf der Makadamstraße nur ganz langsam hinauf ging mit unserem Vorkriegsmercedes 170V, damals, 1946. 
   Aber blicken wir auf den Dezember 2016:


Wenn Sie von der alten Straße mehr sehen wollen, ein bisschen, dann klicken Sie auf
http://www.Sarner-Geschichtsverein.Org/Strasse und auf
http://www.Sarner-Geschichtsverein.Org/Strasse/Besprechungen.
   Für mehr müssen’S sich schon das einzigartige Buch leisten von Karl Georg Kröss: »Die Sarner Straße in Geschichten und Bildern«, Infos hier
   Gute Fahrt – in die Erinnerung! In die Vergangenheit:
Link hierher (»Permalink«):
 http://sarnerblog.blogspot.com/2017/02/die-alte-strae.html

Samstag, 4. Februar 2017

Der Sarnerblog

Der »Sarnerblog« soll der Blog zum Sarner Geschichtsverein sein, ist aber nicht mit dem Verein verwandt oder verschwägert – höchstens »verbandelt«. Ein virtuelles Verhältnis!
   Nachdem ich letzthin die Online-Seiten für das Buch über die Sarnerstraße gemacht habe, auf www.Sarner-Geschichtsverein.Org/Strasse, möchte ich’s mir leichter machen als nur mit HTML.
   Leicht für mich, und leicht zum Mitmachen!
Es sollen hier unkommerziell Nachrichten und Meinungen erscheinen, vor allem Links zum Weiterschauen und -lesen, die etwas mit Sarner Geschichte und Geschichten zu tun haben.
   Das Sarntal ist übrigens mitten in Südtirol, hier.
   Sie, ihr könnt ruhig kommentieren oder mir direkt eine E-Mail schicken, bloß nicht anonym. Denn verantworten tu ich’s hier:

 Fritz Jörn          mobil +49 171 3322017    
D-53111 Bonn, Friedrichstr.29  +49 228 211035
Siebenfahr, Sarntal, Südtirol +39 0471 623168
 Fritz@Joern.De               www.Joern.De  


Glück und Segen …
(Hof (547)) Blick vom Sarntal nach Bozen
Leseanleitung für den Blog
1. Die neuesten Einträge sind oben, die älteren unten.
   (Dieser ist der älteste.) Suchen Sie sich in der rechten Spalte ► ein Thema aus oder gehen Sie nach »oben«:

2. Der ganze Blog ist z.B. als http://Sarnerblog.Blogspot.com zu erreichen. Man kann auch im Titelfoto auf das weiße »Sarnerblog« klicken. Groß- und Kleischreibung ist wie bei E-Mail egal. Blogspot.com = blogspot.it = blogspot.de usw.
3. Jeder Eintrag (»Post«, sprich Poust) ist direkt adressierbar. Meistens schreibe ich die Direktadresse unten dran, der Link liegt aber auch unter dem jeweiligen Posttitel, hier zur alten Sarner Straße.
4. Bilder sind meist durch Klick vergrößerbar. Im Text sind Links zum Weiterlesen und Vertiefen eingebaut, hier z.B. unter »den Blog«. Man sieht’s, wenn man mit der Maus drüberfährt.
5. Blogs kann man kostenlos abonnieren. Man trägt rechts seine E-Mail-Adresse ein. Gibt’s einen neuen Post, wird man benachrichtigt. Ich sehe Ihre Mailadresse übrigens nicht.
6. Korrekturen bitte an mich, Fritz@Joern.De.   

PS. Eine automatische Übersetzung biete ich nach einem Test nicht an. Una versione italiana non c’è, neither English.

   Für mich noch zu tun:
Bild Sarntal https://photos.google.com/album/AF1QipP3M_X2PYZIktJ6z8h4oyBs5OscaVAwcgxRJIQ7/photo/AF1QipNfT9a5Nr0g0_B0cMIJ-CyRtQJKK3mZuTnPV6zM